Bisherige Aktivitäten des AK für Bodensystematik der DBG

 

Jahr

Aktivität

Dokumentation/
Veröffentlichung

2014    
2013    
2012    
2011    
2010    
2009    
2008    
2007    
2006

November 2006 - Sitzung in Halle/Saale - Grundsätzliche Überlegungen zur Reform der bodentypologischen Gliederung und der Substratgliederung sowie zu ihrer Abgrenzung zueinander

Mai 2006 - Sitzung des AK auf der Insel Spiekeroog - Beratungen und Beschlussfassungen zur Definition der Abteilung Semisubhydrische und Subhydrische Böden

AK-Protokolle
2005 Aktueller Stand der Bodensystematik und der Substratgliederung veröffentlicht ad-hoc-AG BODEN (2005):
Bodenkundliche
Kartieranleitung. – 5. Aufl., Hannover.
ab 2004 Zur Zeit wird die Systematik der Böden und ihre hierarchische Struktur von Grund auf überdacht. Sitzungsprotokolle
ab 2000 Mit der Inkraftsetzung des Bundesbodenschutzgesetzes und der nachgeordenten Ländergesetze und Bodenschutzverordnungen erhält die Bodensystematik sowie die Substratgliederung verbindlichen Charakter im Verwaltungsgeschehen. Die Bodenkundliche Kartieranleitung, 4. und 5. Auflage werden zur verbindlichen Norm im Vollzug.

Bis zur Herausgabe der 5. Auflage der Bodenkundlichen Kartieranleitung 2005 wird die Bodensystematik weiter fortgeschrieben und ergänzt. Bestimmungsschlüssel werden entwickelt, eine eindeutigere Definition vieler Horizonte und Bodentypen sowie eine umfassende tabellarische Übersicht auf dem Niveau der Varietät wird entwickelt.

Die Gliederung der Substrate wird weiter systematisiert und ergänzt.
AG BODEN (2005): Bodenkundliche Kartieranleitung. – 5. Aufl., 438 S., Hannover.
ab 1999

Der AK befasst sich mit der Erfassung und systematischen Gliederung der Bodengesellschaften Deutschlands.

Bodengesellschaftssystematik: Gliederung nach der inhaltlichen Verwandtschaft der Bodenformen-Ausstattung sowie nach den sie prägenden Boden- und Landschaftsprozessen; abstrahierte Einheiten (wie in der Bodentypensystematik).


Bodenarealsystematik: Reale Verbreitung der Boden-gesellschaftseinheiten in hierarchischer Ordnung nach arealgeographischen Zusammenhängen.

AK Bodensystematik DBG, Schmidt R. & Jahn R. (2004): Statuspapier zum Bearbeitungs­stand der Bodengesellschaftssystematik. Mitt. Dtsch. Bodenkundl. Gesellsch. 103, 3-16

Jahn R., Schmidt R., Wittmann O. & Sponagel H. (2002): An Approach for a Hierarchical System to classify and to describe Soil Associations. Transactions of 17th World Congress of Soil Science, Bangkok 14-21 Aug. 2002, Full paper (11 p.) CD-Rom Papers no. 1322.

Jahn R., Wittmann O. & Schmidt R. (2000): An Approach for a Hierarchical System to classify Soil Associations. Mitt. Dtsch. Bodenkundl. Gesellsch. 93, 41-44.

WITTMANN,O. (1999): Aus dem Arbeitskreis für Bodensystematik: Zur Bodengesellschaftssystematik, Bericht zum Stand der Diskussion. – Mitt.Dt.Bodenkund.Ges., 91/II:1152-1155, Oldenburg.

1998 Die vom Arbeitskreis für Bodensystematik (1998) veröffentliche Substratsystematik beruht auf gemeinsamen Festlegungen in der 4. Auflage der Bodenkundlichen Kartieranleitung der Geologischen Ämter (AG BODEN 1994), auf zusätzlichen Beschlüssen des Arbeitskreises für Bodensystematik und auf Empfehlungen des Arbeitskreises Stadtböden der DBG. Zusammengestellt wurde sie von M. ALTERMANN und D. KÜHN.

ARBEITSKREIS FÜR BODENSYSTEMATIK DER
DEUTSCH.-BODENKUNDL.-GESELLSCHAFT (1998):
Systematik der Böden der Bundesrepublik Deutschland, Kurzfassung. – Mitt.Dt.Bodenkundl.Ges.,
86
, Oldenburg.

AG BODEN (1994):
Bodenkundliche Kartieranleitung. – 4. Aufl., 392 S., Hannover.

ab 1990

Auf einer ersten gemeinsamen Sitzung mit Bodenkundlern aus den neuen Bundesländern am 5./6. November 1990 in München wird beschlossen, eine gemeinsame Bodensystematik und – unterstützt durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft – eine einheitliche Substratsystematik auf der Grundlage der ostdeutschen Gliederung zu entwickeln.

 

Sitzungsprotokolle sowie

ARBEITSKREIS FÜR BODENSYSTEMATIK DER
DEUTSCH.-BODENKUNDL.-GESELLSCHAFT (1998):
Systematik der Böden
der Bundesrepublik
Deutschland, Kurzfassung. – Mitt.Dt.Bodenkundl.Ges.,
86
, Oldenburg.

 

ab 1986

In einzelnen Bundesländern sowie in der damaligen DDR werden die pergraziär beeinflussten Deckschchten im Bergland bereits berücksichtigt. Die Gliederung der periglaziären Deckschichten und ihrer Substrate wird nun vereinheitlicht.

1990/91 wird die Gliederung der Deckschichten gemeinsam mit den Fachkollegen aus den neuen Bundesländern ergänzt und nomenklatorisch abgestimmt. Die Gliederung differenziert 4 verschiedene Lagen, die in weiten Teilen Mitteleuropas unmittelbar das aufbereitete Ausgangsmaterial für die Bodenbildung darstellen.

ARBEITSKREIS FÜR BODENSYSTEMATIK DER
DEUTSCH.-BODENKUNDL.-GESELLSCHAFT (1998):
Systematik der Böden und der bodenbildenden Substrate Deutschlands. – Mitt.Dt.Bodenkundl.Ges.,
86
: I-180, Oldenburg.
1985 1985 ist ein Stand der Gliederung erreicht, der kaum noch neue Subtypen erwarten lässt. In Verbindung mit einer neuen quantifizierenden Definition der Horizonte ist er in der Kurzfassung der Systematik der Böden der Bundesrepublik Deutschland veröffentlicht. ARBEITSKREIS FÜR BODENSYSTEMATIK DER
DEUTSCH.-BODENKUNDL.-GESELLSCHAFT (1985):
Systematik der Böden der Bundesrepublik Deutschland, Kurzfassung. – Mitt.Dt.Bodenkundl.Ges.,
44
:1-90, Göttingen.
1982 Die Bodensystematik wird intensiv überarbeitet und in der dritten Auflage der Bodenkundlichen Kartieranleitung veröffentlicht. Zum ersten Mal werden Substrate als Ausgangsmaterial der Bodenbildung definiert. Die Gliederung der Humusformen wird in die Anleitung übernommen. AG BODENKUNDE (1982); Bodenkundliche
Kartieranleitung. –
3. Auflage, 331 S., Hannover.
1971 Die zweite Auflage der bodenkundlichen Kartieranleitung erscheint. Sie dokumentiert den Stand der bodentypologischen Gliederung. Stagnogleye, Auenböden, Moore, das Kolluvium sowie anthropogene Böden (Rigosol und Plaggenesch) werden in die Gliederung aufgenommen. AG BODENKUNDE (1971); Bodenkundliche
Kartieranleitung. –
2. Auflage, mehrfache Nachdrucke.
1965 Gemeinsam mit den Bodenkundlern der Geologischen Ämter der Bundesländer werden erste Horizontdefinition und die Gliederung der Böden in der Bodenkundlichen Kartieranleitung dargestellt ("Anleitung zur Herstellung der Bodenkarte 1 : 25 000") AG BODENKUNDE (1965); Bodenkundliche Kartieranleitung. – 1. Auflage,
1962 Der AK gibt 1962 das Buch "Entstehung, Eigenschaften und Systematik der Böden der Bundesrepublik Deutschland" heraus. Dieses Buch gibt den Arbeitstand der bis dahin entwickelten systematischen Gliederung wider. Die 2. Auflage dieser "Systematik" konnte 1977 folgen; sie enthält die bis dahin zusammengetragenen Ergänzungen zur 1. Auflage. MÜCKENHAUSEN, E.
(1962,1977):
Entstehung, Eigenschaften
und Systematik der Böden
der Bundesrepublik
Deutschland. –
1. u. 2. Aufl., 300 S., Frankfurt am Main.
ab 1960 In der ehemaligen DDR hat sich seit den 60er Jahren eine eigene Entwicklung angebahnt. Zwar entfernt man sich nicht grundsätzlich vom ursprünglichen gemeinsamen bodengenetischen Grundkonzept, jedoch wird schon frühzeitig versucht, zusätzlich die Substratkomponente der Böden (Ausgangsgestein, Bodenartenprofil, Gliederung der periglaziären Deckschichten) in einem System zu erfassen. EHWALD,E., LIEBEROTH,I.&
SCHWANECKE,W. (1966):
Zur Systematik der Böden
der DDR besonders im
Hinblick auf die Boden-
kartierung. – Sitz.-Ber.Dt.Akad.Landw.
Wiss.,-Bd.IV,H.18, Berlin.

LIEBEROTH, I. (1967): Kennzeichnung und
Beschreibung landwirt-
schaftlich genutzter
Standorte in der
Deutschen Demokratischen Republik. – Eberswalde.
1953 Eine erste systematische Gliederung wird von Kubiena veröffentlicht. Die genetisch fundierte Konzeption des Arbeitskreises stimmt mit derjenigen dieses Buches überein. In großen Zügen wird das Konzept von W.L. KUBIENA hinsichtlich der bodensystematischen Kategorien und deren Kriterien übernommen. Seine hierarchische Ordnung nach Abteilungen, Klassen, Typen, Subtypen, Varietäten und Subvarietäten wird überwiegend beibehalten. Der Arbeitskreis plant, vorerst die Bodensystematik nur bis zur Kategorie des Subtyps auszubauen, mit dem Ziel, möglichst alle Bodentypen der Bundesrepublik mit ihren Subtypen zu erfassen, ihre Entstehung zu klären, ihre Horizontfolgen darzustellen und ihre Eigenschaften zu erforschen. W.L. KUBIENA
"Bestimmungsbuch und Systematik der Böden Europas" in drei Sprachen (deutsch, englisch, spanisch).
ab 1953 Die Kommission für Bodensystematik, später umbenannt in Arbeitskreis für Bodensystematik trifft sich ein bis zwei mal jährlich zu Sitzungen und Exkursionen. Regelmäßig nehmen weitere Fachleute an den Sitzungen teil. Erste Entwürfe dieser Systematik können 1953 und 1955 in der DBG zur Diskussion gestellt werden. Sitzungsprotokolle,
Vorträge auf den
Jahrestagungen
der DBG
1952

Auf der Tagung der Deutschen Bodenkundlichen Gesellschaft 1952 in Bad Kreuznach stellt E. MÜCKENHAUSEN, der damals noch Abteilungsleiter für Bodenkunde am Geologischen Landesamt in Krefeld war, den ersten Entwurf einer Systematik der Böden der Bundesrepublik Deutschland vor.

Die Hauptversammlung der DBG wählt die Mitglieder der "Kommission für Bodensystematik" (F.HEINRICH, W.LAATSCH, E.MÜCKENHAUSEN als Federführenden und F.VOGEL als Vorsitzenden) mit dem Auftrag, die verschiedenen Auffassungen der Bodensystematik zu koordinieren und zu ergänzen und in einer geschlossenen Arbeit niederzulegen.

Sitzungs- und
Tagungsprotokolle
1948 Die Arbeitsgemeinschaft Bodenkunde der bodenkundlichen Abteilungen in den geologischen Diensten der Bundesländer stimmt die Beurteilung der Böden und die Ansprache der Bodentypen aufeinander ab. AG Protokolle der
Geologischen Landesämter
1920 - 1936 Legenden von Bodenübersichtskarten in Deutschland enthalten erste Elemente einer systematischen Gliederung der Böden. Die Gliederung ist an der russischen genetischen Klassifikation orientiert

Hermann Stremme
und Mitarbeiter

sowie
Bodenkarte des
Deutschen Reiches,
Maßstab 1 : 1 Mill. 1936

 

08.04.14